Keine großen Bühnen. Keine wuchtigen Scheinwerfer. Keine Parkette und Logen. Keine wummernden Verstärker. Jazz in Istrien klein, aber fein. In Pula, Bale, vor allem: Groznjan. Treffpunkt für junge Talente aus aller Welt. Tagsüber workshops. Abends spielen vor Publikum. Auf Plätzen unter Bäumen. Hinten wird Ćevapčići verkauft. Vorne legen sich die Musiker ins Zeug. Und das überzeugt. Musiker aus Kroatien und sonstwoher zeigen, dass es auch ohne Kraft bekannter Namen geht. Dass Kraft aus dem Spaß am Instrument wächst. Und dem Feilen am eigenen Können. Am Harmonieren und Experimentieren. Folklore flankiert Freejazz. Das heimische Akkordeon im Zwiegespräch mit Beat und Swing. In einer Atmosphäre, die klangvoller nicht sein könnte. Abseits der großen Bühnen in Zagreb oder Split.



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