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Konzern Konsterniert Deppfner

Dass Mathias Döpfner abdriftet.
Dass er schnell die Contenance verliert.
Dass er insgeheim Julian Reichelt liebt.
Weil der ein echt missratener Haudegen ist.
In der ansonsten öden konservativen und liberalen Medienwelt.
Dass dieser Mathias Döpfner einen Hang hat zu Pseudo-Helden.
Vor allem, wenn sie ein bisschen durchgeknallt scheinen.
Oder auch vielleicht ein bisschen rechts sind.
Oder wenigstens zotig, übergriffig.
Das war allenthalben bekannt.
Dazu brauchte es keine tiefgreifendere Recherche.

Was jetzt aber Die Zeit on top an die Oberfläche spült.
An Misanthropie, an Ressentiments, an Unanständigkeit.
Das grenzt an einen Totalausfall aller denkbaren Synapsen.
Außer gegenüber der FDP.
Was hat die nur, was Döpfner auch hat?
Die Frage darf jeder für sich beantworten.
Die Frage freilich, ob Döpfner noch haltbar ist.
Als Mensch, Verlagsmanager, Als Ex-Verbandschef.
Die dürfen wir laut bewegen.
Darauf muss es eine Antwort geben!
Von Friede Springer.
Den Verleger-Kollegen.

Dabei könnten wir gleich ein bisschen aufräumen.
Im ganzen Springer-Laden.
Vor allem bei BILD und Ablegern.
Den Tummelplätzen für Ultra-Journalisten.
Dem Unterschlupf für alle, denen FAZ und SZ zu links sind.
Zu nachsichtig.
Zu intellektuell.
Zu wenig an manch dumpfer Volksseele.
Die mal auf den Putz hauen wollen.
Lust haben, dass die Wände, die die Gesellschaft halten, blättern.
Könnten also mal die Finger in die Wunde legen.
Die da in der Medienlandschaft klafft.
Offen oder versteckt.

Döpfner steht für etwas.
Für den Verfall jeglichen akzeptablen Niveaus.
Jeglicher Sitten.
Hat das Friede schon gemerkt?
Oder ist sie gerade im Dornrößchenschlaf?
Wie wäre es mal mit nem starken Kaffee.
Und ein paar starken Worten.
Mathias, pack deine Sachen!
So in etwa.
Damit nicht alles im Konzern den Bach runter geht.
Das Erbe ist ohnehin verscherbelt.
An Amerikaner, die notfalls ihre Freude haben.
An diesem Deppfner-Boulevard.
Weil sie solch irre Typen mögen.
Döpfner goes Trump.







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